Tobias Rechsteiner (CH/DE)
The 50 shades of a
Repetition als Gestaltungsmittel
Schriftgestaltung ist nichts anderes als kontinuierliches Arbeiten. Ein a ist ein a, ist ein a, ist eben doch nicht nur ein a. Im Workshop sollen in kurzer Zeit so viele verschiedene Versionen des Kleinbuchstabens «a» wie möglich entstehen. Dieser einzelne Buchstabe ist ein sehr herausforderndes Zeichen, trägt viel zum Charakter einer Schrift bei und dient deshalb häufig als Ausgangspunkt für viele Designentscheide.
Chris Campe (DE)
Inspiration praktisch: Vintage-Lettering
Historische Schrift als Vorlage für eigene Entwürfe
Historische Lettering-Beispiele sind inspirierend, doch die Inspiration geht selten über ein bewunderndes «Oh, wie toll!» hinaus. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie die Anregungen von Vintage-Vorlagen praktisch nutzen und für eigene Entwürfe adaptieren – indem Sie genau hinschauen, die charakteristischen Eigenschaften der Vorlage erkennen und daraus eigene Formen ableiten. Der Workshop ist für Teilnehmende mit und ohne Lettering-Erfahrung geeignet, nur wenn Sie sich scheuen, zu zeichnen, wird es schwierig.
Jan Fromm (DE)
Zürcher Gepixeltes
Digitale Zeichnung von Pixel-Buchstaben
Pixelschriften stellen durch ihr strenges Raster spannende Herausforderungen an die Gestaltung dar. Nach einer Einführung zeichnen wir direkt in Glyphs erste Pixel-Buchstaben. Wir setzen uns auseinander mit Proportion, Rhythmus und den Kompromissen, die sich aus den formalen Einschränkungen ergeben. Die gezeichneten Buchstaben können eine Ausgangsbasis für eine komplette Pixelschrift sein.
Samara Keller (CH)
Objekte machen Schriften
Gegenstände des Alltags als Inspirationsquelle
Die Schrift ist in erster Linie ein flaches Medium, sie steht in den meisten Fällen auf einem ebenem Grund. Im Gegensatz dazu stehen Objekte unseres Alltags. Diese nehmen einen räumlichen Platz in unserer Umgebung ein. Ist es möglich, Objekte und ihre räumliche Präsenz in eine Schrift einzubringen? Mitgebrachte Objekte werden als Inspirationsquelle neuer Schriftentwürfe verwendet. Ziel ist es, Alltägliches neu zu sehen, zu analysieren und dessen Formensprache in Schrift zu interpretieren.
Rudolf Barmettler (CH)
Wer schneidet die schönste HELVETICA?
Ein Wettbewerb
Aus dem Gedächtnis schneiden wir die am meisten gebrauchte Serifenlose – die HELVETICA, welche weltweit auf jedem Rechner als Systemschrift verfügbar ist – in Kartoffeln. Danach drucken wir mit den Kartoffelstempeln eine aussagekräftige Schriftprobe. Wem dies am besten gelingt, erhält als Anerkennung ein Diplom und ein Exemplar der Publikation «Zurich Type Design».