Samstag, 4. April 2019 | 17. Tag der Schrift
 

Workshops

Stefan Huber (CH)

Pixelfonts like it’s 1982

Von Bitmaps zu Schriftbildern: Workshop für Low-Res Schriftgestaltung

Wie geht man mit Fontdesign um, wenn die Auflösung stark beschränkt ist? Sowohl bei kleinen Low-Res Displays wie auch bei grossen Displays mit Anzeigeplättchen (Flip-Dots) oder LEDs ist die Möglichkeit für eine exakte Reproduktion von Zeichenformen stark beschnitten. Im Workshop entwerfen wir Zeichen, die sich einem Raster zu fügen haben und schauen uns Beispiele dazu an. Teilnehmende mit Smartphone oder Laptop können auch digitale Font-Prototypen erstellen (es wird nur ein Browser benötigt).

 

Antonia Cornelius (DE)

Bewegte Lettern

Ein Einstieg in Variable Fonts

Bewegung ist das Motto der Zeit – so auch bei Schriften! Variable Fonts sind nicht mehr wegzudenken aus der heutigen Gestaltungspraxis und erweitern den kreativen Spielraum enorm. Was braucht es, um solch eine vielseitige Schrift zum Leben zu erwecken? Anhand eines Zeichens werden wir die immer noch junge Technologie kennenlernen und ihre Möglichkeiten erforschen. Und nach den gängigen Achsen für Gewicht und Weite wird es erst so richtig spannend!

 

Rüdiger Schlömer (CH)

Knit Hello!

Wie stricke ich mein erstes Wort?

In diesem Hands-On Workshop stricken alle Beteiligten mindestens 3 Buchstaben, wenn nicht ein ganzes Wort. Dabei erkunden wir die wichtigsten Grundprinzipien für Typografisches Stricken, welche Schriftarten und Stricktechniken sich dafür eignen. Stricken ist nicht komplizierter als Powerpoint. Wer im Vorfeld mal «Rechte Masche, Linke Masche, Anschlag und Abstricken» googelt, ist klar im Vorteil.

 

Miriam Reichensperger (CH)

PapierBuchstaben

Papier als Möglichkeit für den Schriftentwurf

Wir beschäftigen uns mit dem Schriftentwurf aus Papier. Mit Schere und Cutter schneiden wir Formen. Zwei unterschiedliche Papierseiten fordern zum Spiel auf. Durch Zusammenlegen, Falten, Kombinieren, Multiplizieren, Verändern, Anpassen entstehen Buchstaben. Eine Auslegeordnung zeigt die Breite der Möglichkeiten. Lassen sich anhand eines ersten Buchstabens weitere Zeichen im gleichen Prinzip kreieren? Gelingt ein Wort, ein Logo, eine Fontidee?

 

Rudolf Barmettler (CH)

Kreation neuer, frischer Schriftbilder

Die Kartoffel als Medium – das Ausreizen der Lesbarkeit

Es gilt, bestimmte Buchstaben in Kartoffeln zu schneiden und Vorteile sowie Begrenztheiten dieses Mediums auszutesten. Ästhetische Regeln gibt es keine, alle Formen dürfen, ja sollen ausgereizt werden: gefragt sind neue, frische Schriftbilder. Zwei Fragen, die uns beschäftigen, sind, ob der Buchstabe als solcher noch erfasst werden kann und ob es einem gelingt, im selben Formprinzip weitere Buchstaben zu schneiden beziehungsweise zu drucken.